2014-03-01

Barbara Klemm (1968-2013)

Eine deutsche Fotografin -Barbara Klemm beobachtete in den letzten Dekaden die Ereignisse in Europa. Ihre Fotos widerspiegeln die Geschehnisse, die eine historische Wert haben. Außerdem zeigen sie Elemente der Schlüsselbilder, Marksteine und Epochen. Die Fotografin vorbereitete eine ungewöhnliche retrospektive Ausstellung für den Martin-Gropius-Bau. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Werke aus fünf Jahrzehnten. Dort gibt es etwa 300 Exponate, die stellen die Bereiche ihres Schaffens seit 1968 dar. Dazu gehören politische Ereignisse, Demonstrationen der Studenten und Nachbarschaftsinitiativen, Szenen sowohl aus dem geteilten als auch aus dem wiedervereinigten Deutschland, Alltagssituationen und Straßenszenen aus dem ganzen Europa und auch einfühlsame Portraits von verschiedenen berühmten Personen, wie Schriftsteller, Musiker und Künstler.
Barbara Klemm ist die Tochter des Malers Fritz Klemm. Sie wurde in 1939 in Münster geboren und wuchs in  Karlsruhe auf. Dort bagann sie ihr Abenteuer mit Fotografie. Für Barbara, die als Redaktionsfotografin arbeitete, das erste politische Großereignis waren die Verhandlungen zwischen Breschnew und Brandt. Das Foto, dessen ungewöhnliches Titel „Leonid Breschnew, Willy Brandt, Bonn 1973“ lautet,  wurde weltbekannt. Es zeigt  Breschnew und Brandt, die ihre Berater und Übersetzern begleiten. Niemand bemerkte das neugierige Fotoapparat.
Klemm bemerkte und hielt erfolgreich einen intimen Augenblick fest, der in einer besonderen Weise für die Ostverträge und die gesamte politische Beziehungen der 1970er diente.
Zwischen Jahren 1952 und 1999 erschien die legendäre Zeitungsbeilage unter dem Titel „Bilder und Zeiten“, das jeden Samstag veröffentlicht wird. Auf der Titelseite erschienen sehr oft die Fotos von Barbara Klemm. In der Werkschau kann man etwa 70 thematische Beilagen sehen, die einen Teil der Zeitungsgeschichte dokumentieren.
Barbara Klemm ist nicht nur eine die bedeutendste Pressefotografin im Nachkriegsdeutschland, sondern sie repräsentiert eine Gruppe der wenigen Vertretern in ihrem Fach, die im Stande waren, aus dem Fotojournalismus eine besondere Kunst zu entwickeln.
Sie realisiert ihre Bilder konsequent in Schwarz-Weiß, also sind sie unvergänglich.
 Diese Aufnahmen widerspiegeln die wichtigste Aspekte, die der zeitgenössischen Welt dienen. Barbara Klemm zeigt durch ihre Fotos Diskretion, Respekt und Distanz.
Sie fotografierte viele berühmte Personen der Kunstwelt,  wie Janis Joplin, Herta Müller, Andy Warhol, Mick Jagger, Gerhard Richter , Richard Serra, Friedrich Dürrenmatt, Thomas Bernhard und Joseph

 

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